Prostata
Die transrektale Prostatasonographie ist eine Ultraschalluntersuchung der Prostata durch den Enddarm zur Früherkennung einer Krebserkrankung.
Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, sitzt im Becken des Mannes zwischen der Harnblase und dem Darm.
Das Verfahren
Die transrektale Prostatasonographie ist eine unkomplizierte Untersuchung, bei der mit Ultraschallwellen vom Enddarm aus die Prostata untersucht wird, um die Prostatagröße zu bestimmen und krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen.
Zusätzlich tastet der Arzt bei der Untersuchung die Prostata mit dem Finger ab.
Die transrektale Prostatasonographie sollte durchgeführt werden:
- ab dem 45. Lebensjahr (jährlich)
- bei Problemen beim Wasserlassen
- bei Blutspuren oder sichtbarem Blut im Urin
- bei Schmerzen im Dammbereich
- bei pathologischem Tastbefund (DRU; digitale rektale Untersuchung))
- zur Bestimmung des Prostatavolumens
Die transrektale Prostatasonographie dient dem Nachweis / Ausschluss von:
- entzündlichen Veränderungen
- gutartiger Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie (BPH))
- Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Ihr Nutzen
Die transrektale Prostatasonographie dient Ihrer Prostata-Krebsvorsorge und kann Sie vor einer zu spät erkannten Krebserkrankung schützen.