Prostatavergrößerung

Die gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) des Mannes entsteht durch Zunahme der Anzahl an Bindegewebs- und Muskelzellen sowie von Drüsengewebe.

Durch die Vergrößerung der Prostata wird zunehmend die Harnröhre eingeengt (Obstruktion), was zu Störungen beim Wasserlassen führt. Die Blase muss gegen den Widerstand arbeiten und die Muskulatur verdickt sich. Besteht die Einengung über längere Zeit, so kann sich die Blase nicht mehr vollständig entleeren. Restharn bleibt zurück, dessen Menge immer mehr zunimmt, was zu einer Vergrößerung der Blase führt.

Frühe Beschwerden und Symptome

  • Drang zu häufigen Wasserlassen ohne vermehrte Ausscheidung
  • unfreiwilliger Harnverlust unter Harndrang (Dranginkontinenz)

Späte Symptome, welche erst nach Jahren auftreten sind:

  • allmähliche Schwächung des Harnstrahls
  • verzögerter Beginn der Blasenentleerung
  • häufiges nächtliches Wasserlassen
  • schmerzhafter Harndrang
  • etc.

Gelegentlich verläuft die Erkrankung zunächst fast unbemerkt und geht dann über in eine chronische Harnverhaltung mit Überlaufinkontinenz.

Gerne beraten wir Sie hierzu über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.